„Es erinnert ein wenig an das Briefmarkensammeln in der Kindheit, und auch die Panini-Alben boten einen ähnlichen Reiz, wenn mitten in der Seite eine verdammte Lücke klaffte, die immer hässlicher wurde, je länger sie da war…“
Makel mit Ansage – Originale Lackierungen retten
Bei Glasurit in Münster-Hiltrup hat man vor einigen Jahren das „Classic Car Colour“ -Programm (CCC) aus der Taufe gehoben. Basierend auf einem riesigen Archiv an historischen Lackproben ist man nun gemeinsam mit den Markenclubs auf der Suche nach den richtigen Farbtönen für historische Kraftfahrzeuge. In unregelmäßigen Abständen lädt Jürgen Book, Chef dieser Sparte, die Oldtimerfreunde ein ins Lackkompetenzzentrum auf dem riesigen Werksgelände, um von den neuesten Entwicklungen zu berichten.
Uropa Duck steht auf der Rétromobile in Paris
Der Urtypus der Ente, ein Vorserienmodell des Citroen 2CV von 1939, steht auf der Messe Rétromobile in Paris. Mario De Rosa von der Initiative Kulturgut Mobilität www.kulturgut-mobilitaet.de hat uns das Bild zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Es ist eine interessante Geschichte rund um eines der berühmtesten Autos der Welt:
Mabeco – der falsche Indianer
Heute ist die Aufregung groß, wenn es um Markenpiraterie geht. Kommen doch Produkte aus Fernost in den Handel, an denen oft genug sogar die Markenembleme der dreist kopierten Vorbilder originalgetreu nachempfunden sind. Allerdings hat das eine große Tradition. Wie viele findige Konstrukteure gingen im Zeitalter der Industrialisierung aus deutschen Landen nach England, um etwas über die Verarbeitung von Stahl und Eisen zu erlernen? Oder gar über den Webstuhl und die Dampfmaschine? Diese wegweisenden Einflüsse auf die technische Entwicklung lassen sich heute kaum mehr nachvollziehen, sie müssen aber enorm gewesen sein.
Sportlegende des Wirtschaftswunders: der Monza 3=6
Folgen sie doch einmal der eleganten Linie dieses Monza 3=6. Kann man sich vorstellen, dass dieses Sportcoupé, als man es im Sommer 1954 entwarf, nur als kleines Plastilin-Modell gestaltet wurde und es nie eine Zeichnung gegeben hat? Das war dereinst die hohe Handwerkskunst der Karosseriebauer bei Dannenhauer&Stauss in Stuttgart.
Als die Kleinsten weg waren: unsere Weihnachtsgeschichte
Was es nicht gab, musste man sich halt selbst bauen. Rollermobil-Flotte aus dem Kinderzimmer von 1975.
Kleinstwagenfreunde bekommen in diesem Jahr zu Weihnachten wieder die schönsten Modelle geschenkt. Es gibt fast nichts in Miniatur, was es nicht gibt, bei freier Farbwahl in verschiedenen Maßstäben. Oldtimer-Magazine liefern reichlich Geschichten dazu, unzählige Fachbücher gehen auch noch der letzten Schraube auf den Grund und im Internet ist sowieso alles zu finden; vor allem auch das, was man eigentlich gar nicht gesucht hat. Fluch und Segen zugleich.
Neu schon 1947 eine Kopie: Die BMW R 24
Diese wunderbar originale BMW R24 von 1949 hat uns unser www.oldtimer-app.com -Spezi Christian W. für die Datenbank geschickt, weil uns das Bild noch fehlte. herzlichen Dank dafür! Und dieses schöne und seltene Motorrad wollen wir Euch nicht vorenthalten. Und seht mal das Wetter, da freuen wir uns doch alle wieder drauf.
Vielgeliebtes Goggomobil Coupé
Sie wohnt in München, er wohnt in Kiel, Lösung klar: Goggomobil. Mit derlei fröhlichen Sprüchen warb die Hans Glas GmbH im niederbayrischen Dingolfing um ihre Kunden. Und Kunden gab es reichlich, denn das kleine Auto traf genau den Nerv seiner Zeit. 1955 ging ein unsichtbarer Riss durch die deutsche Gesellschaft der aufkommenden Massenmotorisierung. Das Fahrerlager teilte sich in jene, die sich endlich einen Käfer leisten konnten, und in die – anderen. Aber alle hatten sie eines gemein: sie wollten endlich ein Dach über dem Kopf haben.
Neueröffnung der Toyota-Collection in Köln
Am Donnerstag wurde feierlich am Toyota-Hauptsitz in Köln-Marsdorf die Toyota-Collection eröffnet, die fast 60 Klassiker aus Fernost zeigt und die somit einen repräsentativen Querschnitt durch die Geschichte der Weltmarke offenbart, wie er so kein zweites Mal in Europa zu sehen ist. Wir von der Oldtimer-App waren dabei und haben Bilder und Hintergründe mitgebracht.
Die mechanischen Wunderwerke von Höhm in Letmathe
Die alten Lehrmodelle zur Kraftfahrzeugtechnik sind echte mechanische Wunderwerke. Im Zylinderhaus, dem neuen Museum in Bernkastel-Kues an der Mosel, kann man auch sie im Schaufenster einer nachgebildeten Fahrschule entdecken. Sie stammen aus Zeiten, in denen der Fahrer noch geistig durchdringen sollte, wie sein Fahrzeug funktioniert. Man war zu recht davon überzeugt, dass Maschinen viel länger halten, wenn sie verstanden werden. Berühmt sind die Modelle der Firma Emil Höhm aus Letmathe in Westfalen, die bereits vor dem Krieg weitgehend in Handarbeit produziert wurden. Dahinter verbirgt sich eine interessante Geschichte.