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Es war ein weiter Weg, bis die öffentliche Kunstszene die Bedeutung des Automobildesigns erkannt und teilweise auch akzeptiert hat. So werden die Fahrzeugbeschreibungen in der Beschilderung mit dem Designer begonnen, was ungewöhnlich ist, aber bestens ins Museum passt. Sehr gelungen ist das, vor allem, weil solche Museumsleute natürlich etwas von Präsentation verstehen. Der reinste Benzin-Tempel ist so entstanden; und hat man eigentlich auch genug von Super Car-Shows ohne Brot und Butter, so zeigt sich hier die Entwicklung der reinen Formenlehre in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts – sehenswert!
Die Ausstellung beginnt denn auch mit dem Nukleus allen Sportblechs der Nachkriegszeit, dem Cisitalia 202, wie er auch schon vor Jahrzehnten den Weg ins Museum of Modern Art in New York gefunden hat. Hier entdeckt man die Quintessenz der Dreißiger und frühen Vierziger Jahre, das Aufkommen von Stromlinie und Pontonkarosserie, das vom Zweiten Weltkrieg aufgehalten wurde.
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www.facebook.com/Oldtimer-Youngtimer-App-427865330634863/?ref=bookmarks
Zur Jubelzahl 5.000 gibt es aber auch ein interessantes Auto, den Maserati 5000 GT, gebaut von 1959 bis 1964. Er hat in gewissem Sinne sogar etwas mit der Deutschen Zeitgeschichte zutun. Vor ziemlich genau 50 Jahren wurde in Berlin während der studentischen Ausschreitungen Benno Ohnesorg erschossen. Dies geschah im Umfeld des Staatsbesuchs von Persiens Schah Rezah Pahlavi. Dieser glamouröse Fürst pflegte einen märchenhaft luxuriösen Lebensstil, zu dem auch ein großer Fuhrpark gehörte. Der Schah besaß mehrere Maserati 3500 GT mit Sechszylinder, die ihm jedoch nicht exklusiv genug waren. Dieses Coupé war der erste Serienwagen mit dem Dreizack für die Straße, und man profitierte bei seinem Verkauf vom Gewinn der Formel 1-Weltmeisterschaft durch Fangio auf Maserati1957. Das aber hatte viel Geld verschlungen, außerdem führte ein Regeländerung im Rennklassement 1959 zum Ende des 4,5 Liter-V8 Motors aus dem damals aktuellen Typ 450S. Dieser Motor wurde von Chefkonstrukteur Giulio Alfieri auf knapp fünf Liter aufgebohrt, wobei die Verdichtung zurückgenommen wurde, um diese Bombe für Zivilisten etwas zu entschärfen. Der V8 wanderte in ein Chassis des 3500 GT und der 5000 GT war geboren und wanderte mit einer Karosse von Touring beim Schah in die Garagen. Was ein exklusives Einzelstück hätte bleiben sollen, sorgte in den entsprechenden Kreisen für Aufsehen. Maserati konnte das Geld gut gebrauchen. Der 5000 GT kostete mit über 70.000 DM so viel wie rund 17 VW Käfer…
So entstanden von 1959 bis 1964 gerade einmal 35 Exemplare, in acht unterschiedlichen Karosserie-Versionen. Unser Auto im Bild ist von Allemano, die häufigste Variante mit 22 Exemplaren.
Mehr Maserati in der Oldtimer-App:
www.oldtimerapp.com/index.php?menu=2&idHersteller=240&Oldtimer=Maserati
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Der Veranstalter: http://www.deutsche-oldtimer-reisen.de
Motorsport mit historischen Rennwagen ist faszinierend – für Fahrer und Zuschauer. Beim Reisen im Old- und Youngtimer entwickelt sich die Faszination historischer Mobilität auf völlig andere Art und Weise. Historisches Rennen und Reisen aus der Region Aachen trafen sich Anfang Oktober nahe der französischen Mittelmeerküste auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet.
Der Impressario: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ricard
Die Rennstrecke: https://de.wikipedia.org/wiki/Circuit_Paul_Ricard
Die Aachener Scuderia M66 schickte bei den „Dix Mille Tours du Castellet“ gleich sechs historische Boliden in die Rennen, Deutsche Oldtimer-Reisen richtete sich mit neun zeitgenössischen Sportwagen, darunter Pretiosen wie Citroen SM, Ferrari 328 oder Opel Commodore, und einer Sechszylinder-Honda im Fahrerlager ein. Die besonders in Frankreich beliebten „Dix Mille Tours du Castellet“ waren das Ziel der einwöchigen Mistral HistoTour des Oldtimerreise-Veranstalters.
Der Meister: http://www.roehrl-walter.de/neu/erfolge/autos/lancia/index.html
Nur knapp 20 Kilometer von der Strandpromenade des schon leicht mondänen Küstenstädtchens Bandol an der Côte d’Azur entfernt, ist die 1970 fertiggestellte Motorsport-Rennstrecke nahe der südfranzösischen Ortschaft Le Castellet im Département Var immer noch eine der schönsten der Welt. Der Kurs galt anfangs wegen seiner damals noch nicht üblichen Auslaufzonen als sicherheitstechnische Pionierleistung und Vorreiter der später so genannten „Retortenstrecken“. Das FIA-„Institut für Motorsport-Sicherheit“ verlieh der Anlage 2006 wegen ihrer vorbildlichen Sicherheitskonzeption als erstem Preisträger den FIA Institute Centre of Excellence Award.
Der Circuit Paul Ricard wurde unter Mithilfe der Rennfahrer Henri Pescarolo und Jean-Pierre Beltoise in nur zehn Monaten entworfen und gebaut. Beeindruckend ist auch heute noch ihr Profil, das vor allem durch seine ungewöhnlich lange Mistral-Gerade (rund 1,6 km) geprägt wird. Und an diese lange Gerade in Richtung Küste erinnert auch der Name der Oldtimerreise „Mistral HistoTour 2016“.
Le Castellet – für viele die schönste Rennstrecke der Welt
Ähnliches hatten bis dahin nur die Rennstrecken von Le Mans (mit der Hunaudières-Geraden) und Reims zu bieten, die allerdings außerhalb der Rennveranstaltungen öffentliche Land- oder Nationalstraßen waren. Deshalb war und ist Paul Ricard eine beliebte Teststrecke für die Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens von Le Mans. Die leichte Rechtskurve am Ende der Geraden kann als „Mutkurve“ voll gefahren werden und heißt Signes nach dem nahegelegenen zeitweiligen Wohnort des Streckenerbauers Paul Ricard. Bei der Eröffnung 1970 galt die Anlage als neuer Maßstab für Rennstreckenführung und -sicherheit, mit damals noch seltenen Curbs (teilweise vierfarbig lackiert in blau, weiß, rot und gelb) und großen Kies-Auslaufzonen.
Anfang Oktober steuerte die illustre Reisegruppe der „Mistral HistoTour“ mit Teilnehmern aus ganz Deutschland das in Frankreich höchst populäre historische Rennwochenende „Dix Mille Tours“ in Le Castellet an. Und gleichzeitig schickte hier die Aachener Scuderia M66 ein halbes Dutzend historische Porsche-Rennwagen ihrer Kunden auf die rund 5,8 Kilometer lange Strecke. Ausrichter Peter Auto lockte mit seinen historischen Rennserien wieder mehr als 250 Teams aus ganz Europa nach Le Castellet, die in die fünf verschiedenen Kategorien absolut fair um Sieg und Platzierung rangen.
Scuderia M66 trifft Mistral HistoTour
Schon beim ersten Rundgang durchs Fahrerlager, in dem jede Rennkategorie in eigenen Bereichen und einer schier unglaublichen Anzahl von weißen Pagodenzelten fast fürstlich residierte, fielen der Oldtimerreisegruppe die beiden Sattelzüge mit Aachener Kennzeichen auf. Schnell war eruiert, in welcher Box die „Öcher“ ihr Zuhause aufgeschlagen hatten und die erste gemeinsame Kaffeerunde nach dem Rennen der historischen Gruppe C-Wagen war vereinbart.
Teamchef Uwe Niermann blickt auf langjährige motorsportliche Erfahrung und vor allem gelebte Automobilsportleidenschaft zurück. Freundlich und geduldig führte er die Besucher durch die Box, beantworte viele Fragen und war schon ein wenig stolz, mit dem Porsche 962 seines belgischen Kunden Nicolas D’Ieteren jetzt auch ein Gruppe C-Renner aus Zuffenhausen in der Betreuung zu haben. Nicht umsonst vertrauen zahlreiche internationale Rennsportler seit etlichen Jahren auf den Rundum-Service, den ein zusammengeschweißtes und perfekt eingespieltes Team sicherstellt.
Was steckt eigentlich hinter dem Kürzel M66, wollten die interessierten Gäste natürlich auch von Teamchef Uwe Niermann wissen. Denn seine Firma mit 22 Mitarbeitern und Standorten in Aachen und am Nürburgring heißt eigentlich Automobilzentrum Aachen. „Unsere Heimat ist der alte Aachener Schlachthof in der Metzgerstraße 66. Was lag also näher als Renngemeinschaft, auf Italienisch Scuderia M66 – kurz, knapp und prägnant“, so Niermann. Das komplett restaurierte ehemalige Schlachthofgebäude in Aachen bietet eine unvergleichbare Atmosphäre, in der Niermann und sein Team ihren Motorsport präsentieren. „Historische Architektur und historische Rennwagen – das passt“, ist Uwe Niermann überzeugt. Das fängt schon im stilvoll eingerichteten Empfangsbereich an, wo die Wünsche und Anregungen von Kunden und Besuchern entgegengenommen werden. Ebenso gerne trifft man sich hier, um sich ein wenig über die eigenen Fahrzeuge, motorsportliche Ereignisse oder die anderen Dinge des Alltags zu unterhalten.
M66 = Metzgerstraße 66
http://www.automobilzentrum-aachen.de/index.php/unternehmen.html
In Südfrankreich betreute die Scuderia M66 neben dem Gruppe C-Boliden weitere Porsche vom Schlage 911 RSL (1974), pilotiert von Peter Mülder und dem Schweizer Christian Traber, 935 K3 (1979) und 550 A (1955), gefahren wiederum vom Belgier Nicolas D’Ieteren, 934/5 (1976), mit Hans-Jörg Hübner am Steuer, sowie einem 935 K3 (1980), mit der Besetzung Urs Beck und Jürgen Barth. Apropos, Jürgen Barth. Den unvergessenen Le-Mans-Gewinner von 1977 trafen die Reiseteilnehmer der „Mistral HistoTour“ am Circuit Paul Ricard zu einem kleinen ‚Benzingespräch‘. Barth und Udo Freialdenhofen von Deutsche Oldtimer-Reisen kennen sich über viele Jahre und somit war das „Meet & Greet“ mit der Rennfahrer-Legende Ehrensache.
Eingerahmt wurde dieser Höhepunkt der „Mistral HistoTour“ durch jeweils rund 1.000 Kilometer feinster Landstraßen und Pässe in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Nach dem Start im Schloss Reinach bei Freiburg im Breisgau führte die Route durchs Baslerland, die Französische und Schweizer Jura bis zum ersten Etappenziel in Annecy. Über kleinste Departemente-Sträßchen näherte sich die sportliche Reisegruppe Grenoble, von dort ging es über Sisteron durch die Berge bis ans Meer in Bandol. Die Rückreise zeigte die schönsten Seiten der Route Napoleon und der Route Grand Alps, umrundete den Genfer See an seiner schönsten Seite von Evian nach Vevey, ehe schließlich in Schopfheim im Südschwarzwald mit dem Hotel „Krone“ das Ziel des diesjährigen „Mistral HistoTour“ von Deutsche Oldtimer-Reisen erreicht wurde.
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Übrigens, das Saisonende gibt es ja neuerdings gar nicht mehr! Freuen wir uns auf die Retro Classics Bavaria in Nürnberg im Dezember! http://www.oldtimerapp.com/index.php?menu=6&g=Oldtimer-Top
]]>Vorangestellt wurde am Freitag eine neue Attraktion, denn beim „Trackday“ wurden rund 100 spannende Fahrzeuge auf die legendäre Nordschleife gelassen, die über 20 Kilometer lange Traditionsstrecke von 1927 rund um die Nürburg, mit der diese Rennstrecke zu Weltruhm gelangt ist als schönste aber auch mit gefährlichste Strecke überhaupt. Ehrwürdig wie die Nordschleife ist auch das ebenso alte historische Fahrerlager, in dem man viele Vorkriegsklassiker hautnah erleben konnte, darunter eine Phalanx an Mercedes-Kompressor-Rennwagen aus den 20ern.
Porsche feierte in diesem Jahr mit einem großen Korso von 924, 928, 944 und 968 den vierzigsten Geburtstag der Transaxle-Modelle, also jener Fahrzeuge, die mit Frontmotor, aber Getriebe an der Hinterachse, eine besonders ausgewogene Gewichtsverteilung haben. Zudem präsentierten Opel, Skoda und Jaguar einen breiten Fuhrpark an klassischen Fahrzeugen aus ihrer Vergangenheit. Dazu gingen die Boliden der Deutschen Rennsportmeisterschaft an den Start, außerdem Rennwagen und Grand Prix Cars bis 1960, dazu Formel 3 und Kleinserien-GT bis 1965: für jeden Motorsport-Fan war da etwas dabei.
Gleich drei echte FIA-Rennserien gingen dann auch an den Start. Die Masters der historischen Formel 1, die Lurani-Trophy für die Formel-Junior und einer der großen Publikumslieblinge, der Lauf der Sportwagen von 1962 bis 1974, unter deren Rädern nun wahrlich die Eifel erbebte.
Dementsprechend ein Motto unter allen Beteiligten: Früher war nicht alles besser, aber alles anders. Und natürlich wilder, lauter, ungestümer, riskanter und alles andere noch, was einst die ursprüngliche Faszination des Rennsports ausgemacht hat. Hat man dann jedoch die Möglichkeit, in den Boxen auch einmal die Rennwagen mit abgenommenen Karosserien zu sehen, dann begegnen einem genietete Tanks aus Aluminium, starre Lenksäulen und filigrane Rohrgestelle mit Fahrersitz, die an Gefährlichkeit kaum zu überbieten waren. Auch das wird beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix deutlich: Sicherheit ist eine Errungenschaft unserer Gegenwart, die wir freilich mit dem Verlust des alten Nervenkitzels bezahlt haben. Die echten Benzingesichter vor Ort braucht man dabei nicht zu fragen, was ihnen nun besser gefällt…
Rund um die großen Tribünen trafen sich natürlich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Markenclubs, und entsprechend bunt war der Verkehr zwischen den Parkplätzen. Dort sitzt dann so mancher Fan mit dem Campingstuhl am Straßenrand, denn selbst diese Zufallsparade sucht alljährlich ihresgleichen. Text/Fotos: Achim Gandras, Oldtimer-App.com
]]>Am ersten Wochenende im August gingen die Classic Days auf Schloss Dyck im Rheinland bei Neuss in die mittlerweile 11. Runde. Das Festival, der wohl rasanteste Schlosspark in Deutschland, wurde von großen Besucherströmen aufgesucht, die laut Veranstalter an die 7000 Oldtimer zu sehen bekamen! Dahinter verbirgt sich nicht nur die offizielle Party am Schloss mit angemeldeten Fahrzeugen samt vergebener Startnummer, sondern auch ein schier unübersichtliches Heer an Sammlerstücken in den angrenzenden Schilf-Feldern, die zum Außenbereich des Schlossparks gehören: Hier treffen sich inzwischen traditionell die Markenclubs, und alljährlich werden es mehr.
Ursprünglich wurden die Classic Days aus der Taufe gehoben, um das imposante Baudenkmal mit Wurzeln bis zurück ins 12. Jahrhundert zu erhalten. Zudem erinnert das Fest an einen adligen Rheinländer, der einst Motorsport-Geschichte geschrieben hat: Wolfgang Graf Berghe von Trips (1928-1961) starb auf Ferrari in Monza, die erste Weltmeisterschaft in der Formel 1 für einen Deutschen nach dem Kriege zum Greifen nahe.
Was die Classic Days ausmacht ist auch die besondere Mischung: Chromjuwelen im Park, Rennwagen auf der Strecke, historisches Camping und Lovely Heroes der Wirtschaftswunderzeit im Obstgarten, außerdem US-Cars auf der eigenen Meile. Dazu Charme und Style in stilechter Montur, wie man es sonst aus England kennt. Sir Stirling Moss sagte dazu im letzten Jahr, dass Dyck so schön sei, wie es Goodwood einmal war…
Wie in jedem Jahr waren auch wieder Autos und Motorräder nicht nur zu sehen, sondern auch live in Fahrt zu erleben, die man sonst höchstens hinter der Absperrung im Museum kennt. Hubraumgiganten der frühen Jahre, feinste mechanische Rennsportdelikatessen und elegante Showcars aus längst vergangenen Zeiten. Dazu spielte wieder einmal das Wetter mit. Nach einem verbrüdernden Regenguss am Freitag, zu dem sich alles dichtgedrängt in den Zelten versammelte, waren die beiden Haupttage schließlich echte Raritäten in diesem durchwachsenen Sommer: Die Sonne schien bei lauem Lüftchen in allerbester Manier, entsprechend war die gute Laune ein steter Gast auf dem weitläufigen Areal.
]]>Uns gefiel ganz besonders ein Peugeot 402 mit Sonderkarosserie von Darl´Mat. Mehr Bilder gibt es bei uns auf Facebook:
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Die letzte Ausgabe der Austro Classic für das Jahr 2016 ist ganz nach unserem Geschmack gelungen! Mit tollen Geschichten. Lesen Sie auf zwölf Seiten alles über die BMW Isetta und ihre Derivate, besuchen Sie im Anschluss das BMW Museum und lesen Sie die Berichte über viele schöne Veranstaltungen aus der österreichischen Club- und Oldtimerszene.
Besonders gut gefällt uns auch ein Gericht über den Nachbau der Porsche Typ 64, des Stromlinien-Coupés für die Berlin -Rom-Fahrt, die wegen des Krieges dann ausgefallen ist.
Spannend das Erlebnis des Rover-Turbinenwagens, interessant auch die Geschichte des Ferrari 250 LM.
Wie gesagt, ein Heft ganz nach unserem Geschmack und ein MUSS für Isetta-Freunde!
]]>Der schönste Oldtimer der Essen Motor Show 2015 ist ein Bizzarrini GT Europa aus dem Jahr 1969. Eine internationale Fachjury wählte den italienischen Sportwagen des Händlers Klima-Lounge zum schönsten und elegantesten Klassiker aus dem Angebot im Classic & Prestige Salon in Halle 1. Zur Preisverleihung in der Messe Essen trafen sich: Eduard Michel Franssen, Projektleiter S.I.H.A. Ausstellungen Promotion; Stefan P. Eck, Projektleiter S.I.H.A. Ausstellungen Promotion; Marianne Franssen, S.I.H.A. Ausstellungen Promotion; Maikel de Munnik, Taxateur, Specialist & Adviseur Antieke, Klassieke en Exclusieve Automobielen; Johannes Hübner, Pressesprecher S.I.H.A. Ausstellungen Promotion; Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer Messe Essen; Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen; Alexander Hemsing, Klima-Lounge; Emanuel Patesan, Eberhard Macziol Counsult.
Giotto Bizzarrini (* 1924) begann seine bemerkenswerte Karriere bei Alfa Romeo. Als junger Konstrukteur stellte er auf Basis eines Fiat 500 Topolino 1953 die „Macchinetta“, das „Wägelchen“ her, mit der er 1956 bei Ferrari auf den Hof rollte und gleich einen Job bekam. Enzo Ferrari war beeindruckt vom Erstlingswerk des jungen Ingenieurs aus Livorno. Er stellte ihn ein und gewann so den Konstrukteur, der ihm den legendären 250 GTO bescheren sollte. Eine Nase muss man halt haben.
Die beiden Alpha-Tierchen zerstritten sich bald und 1961 wurde Giotto Bizzarrini entlassen. Nach einigen Ambitionen bei ATS gründete dieser 1962 die Firma Bizzarrini und arbeitete mit seinem Konstruktionsbüro für Renzo Rivolta und dessen Firma ISO. Der unglaubliche Grifo entstand und schließlich auch eine Wettbewerbsversion, der ISO GT 5300. Doch bald gab es Zoff um die Rechte und Giotto Bizzarrini stieg aus, nahm aber die restilchen GT-Karossen mit, um sie später als „Bizzarrini GT 5300“ zu vertreiben. Außerdem konstruierte er andere Modelle, von denen der GT 1900 Europa mit Opel-Technik in Kleinserie die exklusiven Ausritte finanzieren sollte. Die Idee floppte. Lediglich 17 Prototypen entstanden in der Vorserie, einer davon wurde nun als Star der Essen Motorshow 2015 zum „Best of Show“ gekrönt. 1969 gingen in Livorno durch Insolvenz die Lichter aus.
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