Wir sind gratis.
Unsere Partner machen es möglich:
Am Losenberg 13
59939 Olsberg
Tel. 02904 976761 /
Mobil 0175 3487484
E-Mail: kontakt@dieter-gandras.de
Wir bei Facebook
Das Thema Oldtimer liegt im Trend und wird immer beliebter: Das kann man mit Zahlen und Fakten belegen: Fast elf Prozent mehr alte Fahrzeuge sind in Deutschland unterwegs. Wie Dr. Götz Knoop, Vizepräsident DEUVET – Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge Berlin, in einem Pressegespräch einen Tag vor Beginn der Oldtimermesse Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen sagte, steigen die Preise für Oldtimer langsamer als im Vorjahr. „Das Käuferverhalten ist bewusster geworden“, stellte Dr. Knoop fest, wichtig sei vor allem der Zustand des historischen Fahrzeugs. Gebrauchspuren, Originalität und die Patina seien wichtige Faktoren, auf die Interessenten beim Oldtimerkauf großen Wert legen.
Das H-Kennzeichen ist auch das Markenzeichen der Klassikwelt Bodensee. Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) waren zum Jahreswechsel 2016/2017 genau 381.027 Pkws mit H-Kennzeichen in Deutschland gemeldet, das entspricht einem Zuwachs um 10,8 Prozent zum Vorjahr. Was im ersten Moment viel klingt, relativiert sich beim Blick auf den deutschen Gesamtbestand von 62,6 Millionen zugelassenen Fahrzeugen. Somit sind nur 0,7 Prozent aller Kfz in Deutschland mit dem historischen Kennzeichen unterwegs.
In der Statistik liegen die deutschen Marken weiter vorne. Knapp 70 Prozent aller Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind, stammen von hiesigen Herstellern. In der Rangliste der Marken liegt Mercedes (92.048 Pkw) und Volkswagen (71.210) wieder vorn. An dritter Stelle folgt Porsche mit 25.120 Fahrzeugen. Der häufigste Pkw mit H-Zulassung ist noch immer der VW Käfer mit 34.643 Fahrzeugen, gefolgt vom Mercedes-Benz der Baureihe W123 mit 18.578 Exemplaren. Porsche, Käfer, Benz – alle Typen werden auf der Klassikwelt Bodensee wieder ins Freigelände rollen. Eine riesige Sonderschau – von den Messebesuchern selbst inszeniert.
Vom Messeteam inszeniert ist die Sonderschau „Bella Italia“ mit vielen klassischen Oldtimern aus dem Autoland Italien. Der schiefe Turm von Pisa bildet die passende Kulisse für die Präsentation im Messe-Foyer Ost.
Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Ferruccio Lamborghini, dessen Automobilgeschichte mit dem Bau von Traktoren begann, präsentiert das Unternehmen den Prototyp des Lamborghini Centenario Tractori und eine Bronzebüste des berühmten italienischen Sportwagen-Herstellers.
Enthüllt werden Jubiläums-Traktor und Büste durch den direkten Nachkommen und Neffen von Ferruccio Lamborghini: Fabio Lamborghini hebt am Freitag, dem 19. Mai 2017, die Abdeckung über die beiden Artefakte und wird bis Sonntag, 21. Mai 2017 auf dem Stand der Klima-Lounge in Halle B2 anwesend sein und von 15 Uhr bis 16 Uhr täglich eine Autogrammstunde geben.
Über 800 Aussteller, Clubs und Teilnehmer sind auf dem Messegelände in zehn Hallen auf 85 000 qm Fläche präsent. Die Klassikwelt Bodensee findet vom 19. bis 21. Mai 2017 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt. Geöffnet ist täglich von 9 bis 18 Uhr. Weitere Infos unter: www.klassikwelt-bodensee.de und auf Facebook www.facebook.com/klassikweltBodensee
]]>Wie immer, ist dort auch dieses Mal wieder ein interessanter Klassiker am Stand. Es ist ein Aston Martin V8 Volante Cabriolet im weitestgehenden Originalzustand. Der V8 wurde in fünf Serien von 1972 bis 1989 gebaut. 1978 kam das Cabriolet hinzu, nachdem es zehn Jahre lang keinen offenen Aston Martin mehr gegeben hatte. Und passend zu Friedrichshafen, der Heimat von ZF, verfügt das Ausstellungsstück anstatt der meist üblichen Automatik über ein präzises Fünfgang-Schaltgetriebe von ZF, das aus dem sonst als etwas behäbig bezeichneten frühen V8 einen echten Sportwagen macht, wie man es von Aston Martin gewohnt ist.
Die Veranstalter zeigen auch einige Sonderausstellungen. 100 Jahre BMW werden gefeiert, „Vive la France“ zeigt französische Oldtimer, im Foyer West werden außerdem seltene Rennsportwagen aus dem ehemaligen Ostblock präsentiert. Eine Rarität der Extraklasse ist auch der Kling 1, der erstmals nach seiner Wiederauferstehung zu sehen sein wird. Es ist das Auto, das der weltberühmte Rennfahrer Karl Kling 1947 auf Basis eines Vorkriegs-BMW 328 bauen ließ, wobei man ganz nah an der legendären Veritas-Story herauskommt.
Im Vorfeld der Messe gab es bereits am Donnerstag eine Presskonferenz mit Dr. Götz Knoop vom DEUVET, dem Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge und Stefan Röhrig, Leiter des Fachbereichs Historische Fahrzeuge vom Verband der Automobilindustrie (VDA).
Dr. Knoop referierte über aktuelle Entwicklungen in der Oldtimerszene. Sein erster Fokus lag auf widersprüchlichen Schlagzeilen in der Presse. „Der Boom geht weiter“, so die eine Meinung, „Der Markt kühlt ab“, so eine andere. Dabei sei der am meisten missbrauchte Begriff der Gegenwart die „Originalität“.
Das ist kein Wunder, denn die Originalität ist keine Modeerscheinung, sondern ein echter wertbegründender Faktor.
Das hat sich zwar herumgesprochen, allerdings gibt es bisher keine klare Definition. So werde derzeit ein „originaler VW Bus T1 im Sinalco-Look“ verlost. Trotz Veränderungen an Motor und Bremsen, mit reproduzierter Optik.
Es geht also um konservatorische Ansätze. Denn für ein „unberührtes Original“ ist jede kleinste Veränderung schädlich. Daher kommen im großen Karussell längst weitergehende Ansätze zum Tragen, also Veränderungen während der alltäglichen Gebrauchszeit in den ersten Jahren…
Zu jedem Auto werden dabei meist alle Auffassungen vertreten.
Was das angeht, empfehlen wir ein umfassendes Gutachten unserer Klassik-Partner im Verbund der Sachverständigen der GTÜ, denn dann ist man auf der sicheren Seite.
Im Anschluss sprach Stefan Röhrig vom VDA über die aktuellen Entwicklungen zum H-Kennzeichen. Dazu gibt es taufrisch eine aktuelle Pressemitteilung mit weiteren Informationen bei uns:
]]>