Wir sind gratis.
Unsere Partner machen es möglich:
Am Losenberg 13
59939 Olsberg
Tel. 02904 976761 /
Mobil 0175 3487484
E-Mail: kontakt@dieter-gandras.de
Wir bei Facebook
Mit der R 24 ist es eine interessante Geschichte. Das Vorgängermodell, die R 23 von 1938, war 1940 kriegsbedingt eingestellt worden. Zudem wurde ab 1942 die Motorradproduktion wohl ganz nach Ostdeutschland verlagert. Nach dem verlorenen Krieg lag das hinter dem Eisernen Vorhang, samt aller Konstruktionszeichnungen! Also nahmen sie in München in ihrer Not eine R 23 und schraubten sie auseinander, um sie ganz neu zu vermessen. 1948 wurde die neue R 24 auf dem Genfer Salon vorgestellt, konnte aber wegen der Reparationsverpflichtungen gegenüber den Alliierten noch nicht geliefert werden! Erst im Dezember 1948 ging die Maschine in Produktion, um nach gut 12.000 Exemplaren im Mai 1950 von der R 25 abgelöst zu werden.
]]>
Als die Stromlinienform Anfang der Dreißiger in den Fokus der Automobilentwicklung rückte, setzten einige Hersteller auf den Heckmotor, um eine strömungsgünstige Front zu ermöglichen. Einer der großen Vordenker dazu war Hans Ledwinka von den tschechischen Tatra-Werken, und auch der Volkswagen, der Käfer, hat seine Wurzeln in diesem Bereich. Dessen Entwickler, Professor Ferdinand Porsche, war bei Mercedes als Chefkonstrukteur der Vorgänger von Hans Nibel (1880-1934), der den Mercedes 120 Heck ab 1930 als Versuchsfahrzeug entwickelte.
Der Heckmotor-Mercedes wurde ab 1934 in verschiedenen Varianten bis 1939 gebaut, danach beendete der Krieg das einzige Mercedes-Heckmotor-Großserienmodell bis zum Erscheinen des Smart in den 90ern!
Der Mercedes Heck wurde in den Serien-Varianten 130, 150 und 170 gebaut, mit Reihenvierzylindern von 26 bis 38PS. Ab 1936 wurde das Häuschen strömungsgünstiger ausgeführt, wobei man eine ziemliche Ähnlichkeit zur Käfer-Entwicklung, zum „KDF-Wagen“ durchaus erkennen kann, wie wir finden.
]]>