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Die Geschichte der Sportwagenmarke Porsche begann 1948 in Kärnten/Österreich. Während des Krieges war das Porsche-Konstruktionsbüro wegen der Bombengefahr von Stuttgart nach Österreich verlegt worden. Nach Zell am See und Gmünd in Kärnten, wo ein altes Sägewerk bezogen wurde. Die Porsche-Mitarbeiter nannten das Gelände scherzhaft „Vereinigte Hüttenwerke“, denn mehr als ein paar Holzbaracken sind es nicht gewesen.
1948 nun hatte man sich mit der Reparatur von Kübelwagen der ehemaligen Wehrmacht und verschiedenen Schlosserarbeiten über Wasser gehalten, außerdem konstruierten die Ingenieure um Ferry Porsche einen Zwölfzylinder-Rennmonoposto für den italienischen Großindustriellen Piero Dusio. Dann aber wurde der erste Porsche, der 356/1 mit Mittelmotor in Leichtmetall-Roadster-Karosserie gebaut. Erstmals stand nun der Name „Porsche“ auf einem Auto. Was danach kam, ist nun in Hamburg zu sehen.
Die ersten Serienwagen hatten den Motor wieder hinter der Hinterachse, wie beim VW, und sie wurden bis 1950 noch in Gmünd von Hand gebaut, bis die Amerikaner die Porsche-Räumlichkeiten in Stuttgart endlich wieder geräumt hatten. Die ersten Cabriolets wurden aus Material- und Devisengründen in der Schweiz eingekleidet, bei den Gebrüdern Beutler in Thun. Eines davon ist Porsche Nr. 3, der älteste erhaltene Serienwagen, zu sehen in der Hamburger Sonderausstellung. Ein Coupé aus Gmünd ist ebenfalls ausgestellt, dazu ein Cabriolet mit Karosserie von Keibl in Wien, außerdem einige frühe Modelle aus Stuttgart, Cabriolets von Gläser und Reutter, der legendäre America Roadster und andere mehr, dazu die restaurierte Rohkarosse des ältesten erhaltenen Porsche Coupés aus Stuttgarter Produktion, ein Auto von 1950. Andere Raritäten aus dem Porsche-Umfeld gesellen sich dazu. Ein Spyder von Rometsch mit Heckmotor, der soeben wiederauferstandene zweite Paris-Rom-Wagen Typ 64 von 1939, 356 B Carrera Abarth, 356 B 2000 GS-GT, der legendäre „Dreikantschaber“ von 1963 und andere mehr.
Aber der Fokus sollte auf den ganz frühen Modellen liegen. Einen derartigen Vergleich auf kleinstem Raume, vor allem zu den Unterschieden bei den Cabriolets der verschiedenen Karosseriebauer, ist ein echtes Vergnügen für echte Enthusiasten.
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