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Von 1936 bis 1938 wurde der hinreißende Roadster mit Zweiliter-Sechszylinder aus der Feder von Ferdinand Porsche gebaut, allerdings konnte er sportlich mit dem Jahrhundertwurf des BMW 328 nicht mithalten. Optisch dann allerdings doch – für uns ist der Wanderer Roadster eines der schönsten Autos der 30er Jahre. Lediglich 258 Zweisitzer-Cabriolets und Roadster wurden gefertigt, wobei die letzten auf den sonst serienmäßigen Roots-Kompressor verzichteten: der erst hochtourig seine volle Leistung erreichende Wagen verlor durch die hohe Beanspruchung seine Zuverlässigkeit.
Und wie fährt er sich nun, so durch die Weinberge? Das Abenteuer beginnt mit dem Einstieg, wobei man fast mit ausgestreckten Beinen sitzt, da die Sitzbank nur unwesentlich höher als der Wagenbogen ist. Die tief ausgeschnittenen Türen verleiten dabei dazu, den Ellbogen auszufahren – sicher nicht die feine Art des Herrenfahrers. Serienmäßig hat der W25 bereits eine 12 Volt-Anlage, was dem Anlasser sehr unter die Arme greift. Dazu gesellt sich der relativ niedrig verdichtete Vorkriegsmotor, der wenig Druck entgegensetzt. Seidenweich und willig nimmt der Reihensechszylinder die Arbeit auf. Die Stockhandbremse steht etwas unbequem senkrecht und tief unter dem Armaturenbrett, der Schalthebel kragt lang und abgewinkelt hinaus in den Fußraum. Da rentiert es sich, das Auto vorher einmal durch seine vier Gänge zu schalten. Der Rückwärtsgang liegt dabei gewöhnungsbedürftig vor dem zweiten Gang. Sehr leicht setzt sich die Fuhre in Gang, allerdings sind unsynchronisierte Getriebe immer mit Fingerspitze zu fahren, nie mit Gewalt. Merkt man sich jedoch die ungefähre Geschwindigkeit pro Gang vor dem Hochschalten, dann sollte auch das Herunterschalten in diesem Bereich liegen – voilà, schon reicht ein kurzer Gasstoß beim Herunterschalten, wobei, zumindest ohne Steiglast, für das Hochschalten kaum mehr die Kupplung benötigt wird!
Ist man auf der langen Straße erst einmal im vierten Gang, dann hat der Motor einiges an Elastizität zu bieten – außerdem verleitet er ab 2500 Umdrehungen mit einem forschen Trompetenton zu mehr, was wir aber schön lassen… 500.000 Euro unter dem Hintern lassen eine echte Demut aufkommen. Man kann auch richtig mit dem Roadster flanieren, und man bekommt ein anderes Gefühl von Geschwindigkeit, weil man mit dem Podex fast auf der Straße sitzt. Dabei lachen einen die Instrumente an, dass es eine eitle Freude ist! Die Mittelleiste auf der Haube funkelt in der Sonne, der Scheinwerfer thront frei, die abgewinkelte Frontscheibe im massiven Rahmen ist ein Ding aus einer anderen, vergangenen Welt.
UFA-Stars haben ihn geliebt, die auf Reisen freilich nicht ihr Schminkköfferchen, sondern höchstens die Zahnbürste mitnehmen konnten. Aber was macht das schon? Denkt man an die frühen Wanderer, dann kommen einem die Minis in den Sinn wie das „Puppchen“. Davon ist dieser Sportwagen ewig entfernt: er spielte in einer besonderen Liga der 30er Jahre, zwischen Mercedes 200 Roadster, BMW 327/28, Adler Trumpf Sport und Hansa Sport 1700 Roadster, die wunderbar nebeneinander passen.
Tja, die schönste Tour geht einmal zu Ende. Irgendwann gehen einem auch die Umwege auf dem Rückweg aus. Danach gehts zurück in die schnöde Gegenwartsbüchse. Klar, da geht alles einfacher. Aber es ist wie eine Dose Discounter-Bier nach einer feinen Mosel Riesling-Steillage. Aufgezogen von der Weinkönigin persönlich.
Das Zylinderhaus hat aber auch einige Wanderer zu bieten, so wie viele weitere Klassiker auch. Nix wie hin, das wäre unser Tipp. www.zylinderhaus.com
]]>Viele MGB, MGC und MGA, sowie einige Magnette-Limousinen sind dabei, dazu eine Handvoll Vorkriegsfahrzeuge. Uns interessiert ein besonderes Auto, das einst einen katastrophalen Ruf genoss. Es ist der MGA Twin Cam Roadster. Ein Auto von 1959, das einst für ambitionierte Sportfahrer in den USA ausgeliefert wurde. Ein 1600er Vierzylinder mit doppelt obenliegenden Nockenwellen. Drehfreudig und mit damals ordentlichen 108 PS auf dem Prüfstand. Allerdings ging er erst jenseits der 6000 Umdrehungen in den roten Bereich, und so wurde er auch gefahren. Die nur dreifach gelagerte Kurbelwelle keilte schnell aus, außerdem wurde der mechanische Kettenspanner, erreichbar im Ölstutzen, oft vernachlässigt, und schon ging die delikate Fuhre zu Bruch. MG relativierte das Desaster durch Umbau auf den Normalmotor, nach nur 2111 Twin Cam war außerdem Schluss, in Sorge um den guten Ruf der Marke.
Manfred Jaeger aus Dillingen an der Saar hat als Maschinenbau-Ingenieur den delikaten Doppelnocker optimiert und fährt ihn nun nach technischer Verbesserung ohne Probleme mit spektakulärer Leistung für ein Auto von 1959. Dabei geht er gern alle Wege der modernen Technik. Der schlechte Ruf des anfälligen Originals ist sein Problem daher nicht mehr.
Der MGA Twin Cam in grau präsentiert sich noch über Pfingsten am Romantikhotel Platte in 57439 Attendorn-Niederhelden.
]]>The beginnings of the plastic body are in America. At the Solitude, we could take pictures for you, something quite rare: the Kaiser Darrin 1953 with its characteristic sliding doors.
Bill Tritt baute in Costa Mesa, Kalifornien, 1949 die erste GFK-Karosserie für einen Freund, der ein Hot Rod auf dem Fahrgestell eines Willys plante. Diese Roadster-Karosserie ging unter dem Label Woodill Wildfire ab 1952 in Serie: Das erste Serienauto mit GFK-Karosserie der Welt.
Bill Tritt built in Costa Mesa, California, in 1949 the first fiberglass bodywork for a friend who was planning a hot rod on the chassis of a Willys. 1952 this roadster body went under the label Woodill Wildfire in series: the first production car with fiberglass body of the world.
Die selbe Karosserie gab es als Kit-Car unter dem Label Glasspar G2.
The same body was used for a kit-car under the label Glasspar G2.
Vermutlich wurde Howard „Dutch“ Darrin vom Glasspar inspiriert. Der Konstrukteur, der sich die versenkbaren Schiebetüren schon vor dem Krieg hatte patentieren lassen, entwarf den Darrin Roadster im Februar 1953.
Presumably Howard „Dutch“ Darrin was inspired by the Glasspar Roadster. The designer, who had patended the retractable sliding doors before the war, designed the Darrin Roadster in February 1953.
Der Wagen hatte einen 2,6 Liter Sechszylinder von Willys mit 90 PS.
Die Kaiser Frazer Corporation in Willow Run, Michigan startete die Produktion in Kleinserie. Doch bereits 1954 wurde die Fertigung nach nur 435 Exemplaren eingestellt.
The Kaiser Frazer Corporation in Willow Run, Michigan started production in small series. But after 435 copies in 1954 the series was stopped.
Howard Darrin übernahm die restlichen 50 Karosserien von Kaiser und baute daraus noch bis 1958 den Darrin Roadster mit großen V8-Maschinen mit bis zu 335 PS.
Howard Darrin took over the remaining 50 bodies from Kaiser Frazer Corp. and built until 1958 the Darrin Roadster with V8 engines up to 335 hp.
1953, im Erscheinungsjahr des Kaiser Darrin, kam jedoch auch ein Roadster mit GFK-Karosserie auf den Markt, der eine große Erfolgsgeschichte werden sollte: Die Chevrolet Corvette C1. Das frühe Modell hatte den „Blue Flame“ Sechszylinder. Erst der V8 machte die Corvette zum Top-Seller.
1953 in the year the Kaiser Darrin raised, however, a roadster with GRP bodywork came on the market, which should be a great success story: The Chevrolet Corvette C1. The early model had the „Blue Flame“ six cylinder. But the later V8 made Corvette bestselle
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