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Bei der alljährlichen Auktion des Dorotheums knackte dieser 300 SL Roadster in Salzburg locker die Millionenmarke!

Strahlend goldener Oktober in Salzburg. Und wieder ist die Messe größer als im Vorjahr.

Typisch Österreich, und in Deutschland kaum zu sehen: Austro Daimler AD 20 von 1911

Für diesen unglaublich schlechten Porsche 356 C ohne Motor und Boden wurden stolze 29.000 Euro aufgerufen. Vermutlich blieb er stehen… Falls nicht, unser Beileid.

Die Österreicher haben auch immer viele Clubs dabei. Traditionell gibt es LKW und Traktoren in einer ganzen Halle.

Das Messetor in Padua ist selbst schon ein Klassiker. Auch hier wieder strahlendes Wetter.

Italien, hier gehören sie hin: Atemberaubende Lamborghini Miura aus den Sechzigern.

Das Motorradangebot ist auf der italienischen Messe ziemlich groß. Im Angebot auch eine Ducati 900 Mike Hailwood Replica.

Die deutsche Autobahnpolizei fuhr einst Porsche 356 Cabriolet, aber auch die italienischen Beamten konnten sich über diesen Dienstwagen wohl nicht beschweren: Ferrari 250 GT mit Blaulicht.

Ganz was Rares: Fiat 600 Multipla als geschlossener Kastenwagen „Furgoncino“ von 1964.

Kurioser „Stabil“ -Anhänger für eine Vespa von 1952. Der Bügel läuft auf dem Trittbrett durch einen Lagerbock und macht die Fuhre lenkbar, ohne mit dem Roller umkippen zu können. Das ganze nannte sich „Vespa Vacanze Romane“.

Schon mal gehört? Chiribiri Monza Tipo Spinto Rennwagen von 1925.
Übrigens, das Saisonende gibt es ja neuerdings gar nicht mehr! Freuen wir uns auf die Retro Classics Bavaria in Nürnberg im Dezember! http://www.oldtimerapp.com/index.php?menu=6&g=Oldtimer-Top
]]>Kamen im letzten Jahr auch noch interessante Restaurationsobjekte unter den Hammer, so gilt auch hier inzwischen die Devise, die sich in der ganzen Szene breit macht: Das „Sorglos-Paket“ macht das Rennen. Geld genug ist vorhanden, aber die Geduld für eine ordentliche Restauration eher weniger. Kunden kaufen am liebsten Autos, die perfekt in Schuss sind und zahlen dafür auch gerne Märchenpreise, wenn sie nur sonst keinen Stress mehr mit ihrem Garagengold haben. Als Titelbild das beste Beispiel, ein Steyr-Puch 500 D von 1965, das ebenso beliebte wie knuffige „Pucherl“ auf Karosseriebasis des Fiat 500 mit Motorentechnik aus Österreich. Das perfekt restaurierte Auto war im Ergebnis auf 10 bis 16.000 Euro taxiert. Mit Wiener Geschichte fand es einen Liebhaber, der ohne zu Zucken 22.400 Euro hingeblättert hat.
Diese Entwicklung treibt teils absonderliche Blüten, wie wir sie auch bei der großen Auktion in Salzburg beobachten konnten. Hier nun exklusiv und sehr früh die echten Ergebnisse. Schnallen Sie sich an…

Porsche 911 T mit Zweiliter-Motor von 1968, das letzte Auto mit dem kurzen Radstand. Eigentlich als „Touring“ die knappste Ausführung, um ehemalige 356-Kunden an den neueren und teureren Sechszylinder heranzuführen. Der spartanischte aller zivilen Elfer bringt 82.880 Euro.

Der Jaguar XK 150 als FHC, also Fixed Head Coupe´, mit festem Dach, ist 1958 die Krönung der Serie mit 150-Meilen-Garantie. Das Auto bringt 80.640 Euro.

Der Ferrari Testarossa von 1992 geht für 110.000 Euro über den Tisch, womit der rasante Exot heute nur im Mittelfeld der einst relativ bodenständigen Porsche-Liga chargiert.

Heiß, rar, schnell, italienisch und mit Rallye-Geschichte: so macht man das. Der Lancia Stratos HF von 1974, von dem die letzten Exemplare für die Homologation für den Sporteinsatz einst verramscht wurden, geht für satte 379.500 Euro über den Tisch!

Steyr-Fiat 2300 de Luxe von 1968 im wirklich raren Originalzustand. Vorgestellt auf dem Genfer Salon von 1963, war der Sechszylinder das luxuriöse Zugpferd der Turiner. Heute kaum mehr vorstellbar, agierte Fiat mit dieser Serie durchaus in der gehobenen Mittelklasse. Es folgte der Fiat 130, über den in der November-Ausgabe ein Artikel in der Oldtimer-Markt erscheint. Danach war Schluss mit solchen Limousinen. Das Auto in „Türkisch-Blau“ erreicht nur knapp die unterste Erwartung mit 14.560 Euro. Wir finden, das war ein Schnäppchen.

Ganz anders sieht es hier aus. Shelby-Cobras kennt man fast nur als Replika der Hammerversion „427“. Dieser 289 Mk 1 von 1963 mit originalen 9.974 Meilen auf der Uhr und lückenloser Historie knackte in Salzburg die siebte Stelle! 1.012.000 Euro! Die Nullen stimmen, es ist über eine Million.

Einer der letzten Opel GT 1900 im ordentlichen Zustand zum Preis eines fünf Jahre alten VW Golf: Mit 13.440 Euro blieb er unter der taxierten Erwartung von 14.000 bis 20.000 Euro. Dennoch: verkauft!

Alfa Romeo Montreal von 1971. Das Coupé mit dem delikaten, aber leicht gedrosselten Achtzylinder des Tipo 33 Rennwagens kann bis aufs krümelige Häufchen verrosten. Dieser wurde restauriert und erzielte in Salzburg 51.520 Euro.

Netter Fiat 850 Spider der Serie 1 von 1967, leicht erkennbar an den einzelnen Scheinwerfern. Das schnuckelige Cabriolet wirkte sehr ansprechend und übertraf die Taxierung auf maximal 16.000 Euro: Versteigert für 17.920 Euro.

So ändern sich die Zeiten… Wurde das Ferrari 250 GT Coupé von Pininfarina früher gerne ausgeschlachtet, um heiße GTO-Repliken zu befeuern, so erzielen diese ausgewogenen Meisterstücke inzwischen fette Preise. In Salzburg bringt das späte Modell der Serie 2 von 1960 satte 572.000 Euro.

Schni-schna-Schnappi… Ein 68er 327cui V8 Camaro-Cabriolet für 16.800 Euro. Vermutlich mit zehnjährigen Standschäden, dürfte dieses Pony-Car Dank Großserie für ganz kleines Geld wieder flott werden. Das Wichtigste, die Karosse, scheint OK! Hier hat sich ein Bieter vermutlich gefreut wie ein König, denn frühe Chevy Camaros sind längst Kult, und offen erst recht!

Mondäne Grandezza, elegant und innovativ. Ein Lancia Aurelia Gran Tourismo Coupé von 1953 hat in Salzburg für 121.000 Euro den Zuschlag erhalten. Fast ein Discountpreis im Vergleich zu den Aurelia Roadstern jener Zeit: In der Ausführung America mit geteilter vorderer Stoßstange ist längst die Millionen-Schallmauer durchbrochen worden.

Nun ein bissl Irrsinn aus dem rotierenden Porsche-Preiskarussell: 911 T (Touring, das Einstiegsmodell) Targa mit Zweiliter-Motor und weichem Heckfenster zum Herausnehmen. Ein Auto von 1968 mit wohl lückenloser Historie: 126.500 Euro.

S wie Sauteuer: Der 911 S, das sportlichste Modell von 1970 mit 2,2 Liter-Maschine, ist einem Bieter 181.500 Euro wert.

Noch ein 911 S, aber das noch schmale G-Modell ab 1973, auch erkennbar an den Chromapplikationen zu den fetten US-Stoßstangen. Zuschlag bei 53.760 Euro.

Frühe 911er haben die Vormodelle vom Typ 356 überflügelt, heißt es inzwischen oft. Das gilt allerdings nur für die späten Ausführungen mit kleiner oder mittlerer Motorisierung, wie 356 B T5/T6 mit 60 oder 75 PS oder auch 356 C mit 75 PS. Super 90 oder SC mit 95 PS sind teuer, Carrera mit dem Fuhrmann-Motor, dem Königswellenmotor mit vier Nockenwellen und Doppelzündung, sowieso. Hier ein 1963er 356 B Super 75, der mit 78.400 Euro die Höchsterwartung von 75.000 Euro in Salzburg übertroffen hat.

Auch hier eine relativ neue Entwicklung: Die frühen Modelle lagen deutlich hinter den ausgereiften B- und C-Typen, bei denen letztere ja mit Scheibenbremsen rundum für nie zuvor erreichte Sicherheit sorgten. Das ist vorbei. Alte 356 sind rar und daher teuer, wobei die geringere Leistung keine Rolle mehr spielt. Ein früher Porsche hat Stil, und darum geht es hier. Dieser 356 A T2 von 1958 erreicht in Salzburg 100.800 Euro.

Noch älter gibt es auch. Ein „Pre-A“, erkennbar am Knick in der Frontscheibe, daher auch Knickscheibe genannt. Gebaut wurden diese Autos von 1952 bis 1955. Danach war die Scheibe gewölbt, davor sogar mit Mittelsteg geteilt. Hier bieten die echten Fans und Nostalgiker… Diese Knickscheibe von 1954 ging für 187.000 Euro über den Tisch!
Damit beenden wir unsere Berichte von der Classic Expo 2015. Wie immer war es eine schöne Messe mit dem besonderen Flair, das Österreich bietet. Zum Schluss ein Bild von der Fahrt in den Morgenstunden vom Hotel über die Salzach zum Messezentrum. Im letzten Jahr hatten wir traumhaften Sommerhimmel bei Temperaturen jenseits der 20 Grad! Diesmal war´s durchwachsen, aber die Voralpen haben wir doch gesehen…
]]>Deutlich mehr Autos als im Vorjahr werden gezeigt, der Anteil an Motorrädern ist traditionell verschwindend gering. Dazu ein ordentliches Angebot an Ersatzteilen und Restaurationsmaterial.
Besonders auffällig ist in diesem Jahr das hohe Aufkommen an Klassikern von Porsche. Dabei überwiegen deutlich die frühen 911er F-Modelle, einige sehr kostspielige 356er sind auch dabei, hauptsächlich Pre-A Knickscheiben und A-Modelle der Serien 1 und 2. Auch 550, 904 und 906 werden angeboten. Die 911er, vor allem die Modelle von vor 1968 mit kurzem Radstand, reißen inzwischen allesamt die 100.000er Marke. Pre-A von vor 1955 werden für bis zu 300.000 aufgerufen. Rennsportmodelle nur noch auf Anfrage mit Stuhl daneben, um sich zu setzen.

Eine große Jaguar-Schau mit über 30 Fahrzeugen ab 1936 ist zu sehen, dabei Mk V, VI, VII, IX, X, XK 120, 140, 150 als OTS, DHC, FHC, E-Type, 1, 2, 3, D-Type, E-Lightwight, SS 100, XJ, XJS…
Auffällig in diesem Jahr auch die Ausstellung zahlreicher erlesener Klassiker aus der Alpenrepublik. Mehrere Steyr 220 und Vorkriegs-Austro Daimler bis hin zum Roadster von Bergkönig Hans Stuck persönlich.
Echte Raritäten auch am Stand der AUTOSTADT in Wolfsburg: Ein Rheumaklappen-Brezelkäfer von 1951 mit Schweizer Pick-Up-Umbau von Beutler, dazu der umwerfende Cisitalia von 1950, dessen Geschichte auch mit dem Hause Porsche verbunden ist.
Sonderausstellungen gibt es dazu, eine große Flotte an frühen Jaguar ist zu sehen, dazu viele historische LKW, aber auch ein Fuhrpark der heißen Schnitzer-BMW ist ausgestellt.
Uns sind auch einige besondere Fahrzeuge am Rand aufgefallen. So gibt es einen Porsche 356 Roadster zu sehen, der von D´Ieteren in Belgien gefertigt wurde, was kaum bekannt ist. Keine 500 Stück entstanden beim belgischen Großimporteur, der bis heute aktiv ist.

Fällt nur auf, wenn man ganz genau hinsieht: 356 T5 Roadster von 1961, gefertigt bei D´Ieteren in Belgien.
Gut gefällt uns auch ein Audi Typ UW Sechszylinder von 1933-34, (Titelbild) ein Gläser-Cabriolet aus Dresden, selten genug zu sehen, außerdem gibt es natürlich ganze Kolonnen an exklusiven Sportwagen, aber auch sehr schöne alte Alltagsfahrzeuge an den vielen Clubständen der österreichischen Szene.
Am Samstagnachmittag wird nun die große Auktion des Dorotheums erwartet. Davon berichten wir später.
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