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Am Losenberg 13
59939 Olsberg
Tel. 02904 976761 /
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Liebe Gäste & Freunde,
nach reiflicher Überlegung und Prüfung der Auflagen seitens der behördlichen Verordnungen haben wir uns für unsere Freunde, wie auch für unser Team und das Zylinderhaus, dazu entschlossen unser Museum und unseren Biergarten am 29.05.2020 ab 11 Uhr wieder zu öffnen.
Selbstverständlich gelten auch in unserem Hause die bekannten Bestimmungen:
– Registrierung mit Ihren persönlichen Daten als Gast im Biergarten (unter Einhaltung der DSGVO)
– Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (am Tisch dürfen Sie diese abnehmen)
– Einhalten des Mindestabstands von 1,5m zu anderen Gästen und unserem Personal
– Nutzung der angebotenen Desinfektionsmöglichkeiten
Wir freuen uns endlich wieder an die Arbeit gehen zu können und ganz besonders freuen wir uns auf Ihren Besuch
Euer Zylinderhaus Team
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In einer neu gebauten kaiserlich anmutenden Industriekathedrale mit stolzen Backsteinfassade logiert das Museum Zylinderhaus und präsentiert historische Fahrzeuge und Technik auf drei Etagen.
Das Museum lädt ein, zu einem Erlebnis ganz im Sinne der Nostalgie und Liebe zum historischen Automobil. Im inneren wird der Besucher in die gute alte Zeit versetzt!
Vom Audi 100 Cabriolet Crayford sind von 1973 bis 1975 nur 9 Exemplare in England gebaut worden.
DAS LEBEN VON DAMALS HEUTE ENTDECKEN
Neben Autos und Motorrädern gibt es noch mehr zu sehen: Tauchen Sie ein in die Ver-gangenheit und schlendern Sie durch authentische Straßen, vorbei an der kleinen Dorf-apotheke und dem Tante Emmaladen um die Ecke. Für große Begeisterung wird das Elektrofachgeschäft und ein Spielzeugladen mit ihren typischen Merkmalen sorgen. Die Zeitreise im Zylinderhaus ist nicht nur für Oldtimer-Liebhaber ein ganz besonderes Erlebnis.
VOM WIRTSCHAFTSWUNDER UND DEM AUFBRUCH INS KLEINE PRIVATE GLÜCK
Die 1950er und 1960er Jahre – Zeit des Aufschwungs, der Veränderung. Die Erinnerung an diese Zeit voller Genuss und neuer Lebensfreude zieht viele Menschen in ihren Bann – im Zylinderhaus wird dieses Gefühl wieder erlebbar. Kleinfahrzeuge wie das Goggomobil und die BMW Isetta erlebten einen wahren Nachfrageboom. Stimmungsvoll inszeniert lassen sich die Fabrikate der deutschen Automobilgeschichte im Zylinderhaus bestaunen.
Die vier Ringe entstanden als Zeichen für die Fusion der vier sächsischen Automobilfirmen Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union AG
DAS MUSEUM FÜR EIN GANZES LEBENSGEFÜHL
Erleben Sie eine Reise durch 90 Jahre deutsche Automobilgeschichte: vom luxuriösen Horch 8-Zylinder aus dem Jahr 1937, über den ersten Sportwagen aus Kunststoff, einem DKW Monza von 1957, bis hin zu Fahrzeugen aus den 1970er Jahren. Ein Erlebnis ganz im Sinne der Nostalgie und Liebe zum historischen Automobil. Auf drei Ausstellungsebe-nen kann der interessierte Besucher die Entwicklung verschiedenster Epochen erleben. Mehr als 100 Autos, Motorräder und Transporter – Alltagsgefährte und Meilensteine – glänzen im Zylinderhaus um die Wette.
Prototyp des Flugzeugingenieurs Friedrich Eugen Maier mit selbsttragender Karossierie, Baujahr 1935.
IHR FREUND UND HELFER
Besuchen Sie das Zylinderhaus und erleben Sie die Ausstellung multi-medial!
Mit Hilfe der Zylinderhaus App entdecken die Besucher Bilder, Videos und weiteres um-fangreiches Hintergrund-Material zu den Ausstellungsstücken.
Die Zylinderhaus- App gibt es im iOS App-Store und Google Play Store zum kostenfreien Download!
Das pure Lebensglück in den 1960 Jahren – Campingurlaub in Italien oder am Plattensee…
DER ZYLINDERHAUS MITTAGSTISCH
Auf dem Museumsgelände befindet sich auch ein Restaurant mit Biergarten, der auch einen Mittagstisch wechselnde Gerichte anbietet. Besonderen Wert wird auf eine frische und abwechslungsreiche Küche gelegt.
Das Zylinderhaus verfügt über eine sehr große Sammlung von Zweirädern.
TAGUNGEN UND EVENTS
Von Seminaren und Tagungen über Feiern, Bankette und Oldtimer- und Youngtimertreffen verschiedenster Größenordnung bietet das Zylinderhaus für jeden Anlass das passende Ambiente. Neben dem Restaurant besitzt das Zylinderhaus einen Tagungs- und Eventbereich bis zu 300 Sitzplätze und individuelle Tischarrangements für alle Gelegenheiten.
Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und schlendern Sie durch authentische Straßen, vorbei an der kleinen Dorfapotheke dem Tante Emmaladen und dem zeitgenössischen Kiosk.
Zylinderhaus
Adolf-Kolping-Straße 2
54470 Bernkastel-Kues
https://www.facebook.com/zylinderhaus/
www.zylinderhaus.com
Der „Museumsschrottplatz“ in der 3. Etage des Museums.
Mit wie viel Liebe zum Detail das Museum geschaffen wurde, erkennt der Besucher selbst am sonst so alltäglichen Waschbecken.
DKW 3=6 Universal (Typ F94), Baujahr 1955 bis 1959.
Dem DKW 1000 SE Coupé Fissore wurde zunächst in Italien und in den Jahren 1964-65 in Argentinien gebaut. Gesamtstückzahl 7091 Exemplare.
Horch 930 V als Limousine mit einem von Fritz Fiedler konstruierten V8-Motor mit 3,5 Liter Hubraum und 82 PS, Baujahr 1937-1938.
Die Wiener Firma Lohner baute ab 1950, der L125 Dynastarter wurde von 1954 bis 1966 in Österreich gebaut.
Fahrzeuge der Firma Borgward, zu denen auch Lloyd und Goliath gehörten.
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Der Brütsch 1200, ein Unikat
Immer wieder ist es eine einsame Entscheidung, auf einer Messe nur ein einziges echtes Highlight herauszufischen, um es gesondert und detailliert vorzustellen. Diesmal war es zudem auch noch das Problem, dass die beiden größten Veranstaltungen dieser Art auf einen Termin gelegt worden waren. So mussten wir uns praktisch durchsägen, um zugleich auf der Retro Classics in Stuttgart und der Techno Classica in Essen dabei zu sein.
Dennoch, wir haben wieder unseren Solitär gefunden. Wie Ihr Euch denken könnt, sind wir natürlich inzwischen mit einem ganz speziellen Blick unterwegs, immer auf der Suche nach Fahrzeugen, zu denen wir noch kein Foto in der Datenbank haben. Es sind immerhin sechseinhalbtausend Fotos bereits sortiert, womit ein nicht unerheblicher Teil der noch relativ häufigen Modellen abgedeckt ist. Dementsprechend zücken wir auf Messen natürlich immer seltener die Kamera.
Manchmal aber trifft es einen wie der Blitz. Es erinnert ein wenig an das Briefmarkensammeln in der Kindheit, und auch die Panini-Alben boten einen ähnlichen Reiz, wenn mitten in der Seite eine verdammte Lücke klaffte, die immer hässlicher wurde, je länger sie da war. So etwas hat hingegen den Vorteil, dass man irgendwann wirklich merkt, was selten ist. Ein VW 411 Variant ist so ein Kandidat, der Mercedes 180 Ponton Kombi oder die meisten Kombis generell, die von Handwerkern einfach verbraucht worden sind. Für die Zuordnung und das Anlegen der Listen in der Oldtimer-Youngtimer-App haben wir bisher viele Bücher, Magazine und Datenblätter durchgeackert. Ja, und dann sah ich ihn, am Mittwochabend vor Messebeginn in Stuttgart, am Stand der Alt-Ford-Freunde, und ich ich hätte nie gedacht, dieses Modell jemals mit eigenen Augen zu sehen:
Die Kleinwagen-Bibel von 1977
Ich kannte genau zwei Fotos von diesem formal ziemlich gelungenen Automobil, die Hanns Peter Rosellen 1977 im ersten Buch zum Thema überhaupt, „Deutsche Kleinwagen“, veröffentlicht hatte.
Der Schöpfer dieser Limousine, Egon Brütsch, (1904-1988) war der Kunststoff-Pionier im deutschen Automobilbau.
Als Sohn eines wohlhabenden Strumpffabrikanten im hohenzollerschen Jungingen konnte er früh schon Motorrad- und Autorennen recht erfolgreich bestreiten. Nach dem Krieg ermöglichte ihm der Tauschhandel mit den begehrten Textilien sogar den Eigenbau eines Rennwagens mit Maserati-Motor. „EBS“ hieß dieser, was für Egon Brütsch, Stuttgart, stand. Regeländerungen und die Währungsreform hätten ihn 1948 zum teuren Bau eines neuen Modells gezwungen – eine Ausgabe, die der mittlerweile 44-Jährige scheute. Stattdessen baute er den Rennwagen als Spielzeug für Kinder aus reichem Hause im Maßstab 1:2, mit einem kleinen Zweitaktmotor. Das Modell sorgte für Furore. Die Bilder eines reichen Engländers, der das Modell für seinen Sprössling mit dem Privatflugzeug abholte, gingen 1950 durch die Presse.
Bald jedoch versuchte sich Brütsch an einem kleinen Auto für Erwachsene. Erst ein-, dann zweisitzig, zeigten zwar verschiedene Investoren Interesse, eine Produktion kam jedoch nicht zustande. Anschließend nahm Brütsch einen 400er Lloyd-Motor und baute ein schnittiges Coupé. Als er allerdings behauptete, er hab dem Motörchen erst einmal das viel belächelte Heulen abgewöhnt, reagierte der Bremer Konzern-Chef Carl Borgward ziemlich sauer und setzte einen Anwalt auf ihn an.
Drei Karossen aus Blech von Wendler, eine aus Kunststoff von Wacker
Im April 1954 dann der nächste Coup: Egon Brütsch nahm die Mechanik eines verunfallten Weltkugel-Taunus 12m, konstruierte ein eigenes Chassis und ließ bei Wendler in Reutlingen eine elegante Karosserie aus Blech darüber setzen: Zwei Coupés und ein Cabriolet entstanden so.
Zur gleichen Zeit kam ihm eine Idee, wie es bei Rosellen überliefert ist: Auf der Autobahn grübelte Brütsch über neue Wege, wie man teure Pressgesenke für Stahlblech vermeiden konnte. In den USA gab es seit 1952 verschiedene Autos mit Kunststoff-Karosserie, den Woodwill Wildfire, den Glasspar Roadster, Kayser Darrin und natürlich die Chevrolet Corvette, seit 1953 auf dem Markt. Brütsch erweiterte den Gedanken wie ein Bootsbauer, ähnlich dem Schokoladen-Ei der Kinder-Überraschung: Eine obere und eine untere Hälfte aus glasfaserverstärktem Kunststoff wurde mit einer umlaufenden Flanschfläche verklebt. Fertig!
So experimentierte er mit Matten und Töpfen von BASF in Ludwigshafen und baute den „Spatz 200“, einen dreirädrigen Roadster im Westentaschenformat. Dieses Konzept konnte er an Investoren verkaufen – es war der Urtyp des Victoria Spatz, aber das ist eine andere Geschichte. Prototypen und Kleinstserien folgten, Kuriositäten wie die Mopetta und Rollera, Pfeil und V2. Aber alle Modelle zusammen wurden keine hundertmal bei Brütsch gebaut! Lediglich der Spatz brachte es, allerdings vom legendären Tatra-Konstrukteur Hans Ledwinka komplett umkonstruiert und mit Zentralrohrrahmen versehen, auf 1588 Exemplare. 859 entstanden als Spatz 200 bei der Bayerischen Autowerke GmbH in Nürnberg, anschließend noch 729 Stück bei Victoria.
Im Herbst 1958 war das Abenteuer Automobilbau für Brütsch vorbei. Es hatte ihm jede Menge Ärger und Kosten gebracht. Der „Motor-Reporter“ aus der Schweiz sagte damals: „Wäre der Publikumserfolg bei Ausstellungen ein Wertmesser für den finanziellen Erfolg, müsste der Mann schon längst Millionär sein.“ Egon Brütsch nutzte seine Erfahrung in der noch neuen Kunststoffverarbeitung und wurde eine Pionier des Fertighausbaus. Davon konnte er gut leben.
Ja, und dann war da noch der Brütsch 1200, mit seinen drei Stahlblechkarosserien von Wendler. Und weil Brütsch 1954 gerade mit der Glasfaser experimentierte, entstand ein vierter „1200“ mit Kunststoffkarosserie beim Fahrzeugbau Wacker in Pforzheim.
Wie gesagt, ich hätte nie damit gerechnet, einen Brütsch 1200 jemals zu sehen. Deshalb war das Auto, das bei den Alt Ford-Freunden in Stuttgart ausgestellt wurde, und das noch immer im ersten Familienbesitz ist, unser Star des Wochenendes!
Text und Fotos: Achim Gandras /oldtimer-app.com
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Erleben Sie vom 9. bis 12. Dezember in vier modernen Messehallen faszinierende Präsentationen der schönsten Automobilklassiker, eine umfangreiche Fahrzeugverkaufsbörse, zahlreiche Präsentationen von Clubs- und Vereinen, Shows, Experten und eine interessante Szene an Klassiker-begeisterten Personen.
Es erwarten Sie Hersteller und Händler, Restauration und Handwerk, die Internationale Sammlerszene, Ersatzteile und Accessoires, Fahrzeugverkaufsbörse, Motorsportpräsentationen, Oldtimer-Veranstaltungen und -Hotels, Zweiradpräsentationen und außergewöhnliche Sonderschauen.
Die RETRO CLASSICS® BAVARIA widmet sich mit einer Sonderschau den bei Horch hergestellten Automobilen. Horch genoss hohes gesellschaftliches Prestige und hatte in den 1930er Jahren im Luxussegment einen Marktanteil von über fünfzig Prozent, womit man die Spitzenposition unter den Wettbewerbern in Deutschland besetzte. Man wollte das beste Automobil von allen bauen und dies in Rennen unter Beweis stellen. Mit Erfolg. So sind die Karossen wie auch in der Rennabteilung von Horch entwickelten und gefertigten Auto-Union-Rennwagen bis auf den heutigen Tag weltbekannte Spitzenprodukte der Automobil- und Renngeschichte.
Unter dem Motto „Zeitgeschichte der Nürnberger Fahrzeug- und Zweiradindustrie“ werden die seltensten Exponate aus der Sammlung auf der Messe zu sehen sein. Das ‚Museum Industriekultur‘ befindet sich in einer ehemaligen Schraubenfabrik aus den 1920er Jahren. Hier dreht sich alles um die Geschichte der Industrialisierung in Nürnberg vom 19. Jahrhundert bis zum Strukturwandel in der Gegenwart. Über viele Jahrzehnte hinweg war Nürnberg neben Bielefeld eines der beiden Zentren der deutschen Zweiradindustrie.
Die Nürnberger Motorradindustrie wurde zu einem Begriff für Innovation, Qualität und motorsportlichen Erfolg. Zündapp, Hercules, Ardie, Victoria oder Maurer sind nur einige der rund fünfzig Marken und Manufakturen, die seit den 1920er Jahren in Nürnberg angesiedelt waren. Freuen Sie sich mit uns auf ein Stück Nürnberger Zeitgeschichte auf der RETRO CLASSICS® BAVARIA – ein Thema, das kaum besser zur Stadt und seiner Geschichte passt.
]]>Mit der Konstruktion des FM 38–Motors durch Albert Roder wollte man dabei auf der sicheren Seite sein, wurde doch gemunkelt, die Besatzungsmächte würden derlei Motoren auf maximal 40 ccm beschränken. Der FM-38 wurde ein großer Erfolg, waren doch mit 0,8 PS Geschwindigkeiten bis etwa 30 km/h drin! Dennoch sollte der neue Zweigangmotor ordentlich beworben werden und so entstand die Rennmaschine mit frisierten 2,15 PS, die lediglich knapp 22 Kilo wog und auf der der Fahrer sich bäuchlings lang machte… Am 12. April 1951 kreischte Georg Dotterweich bei bis zu 10.500 Umdrehungen damit über die Autobahn München-Ingolstadt. Hin schaffte er den fliegenden Kilometer mit 74, zurück mit 84 km/h. Der Mittelwert von 79 km/h war der Weltrekord in der 50ccm-Klasse!
Übrigens probierte Dotterweich verschiedene Positionen und Monturen. Zuletzt entschied er sich für einen Overall aus Igelit, einem frühen Kunststoff der IG-Farben. Allerdings wurde das Material bald wieder vom Markt genommen, weil die chemischen Ausdünstungen für Nervenlähmungen sorgten…
Das Victoria-Unikat steht heute im Deutschen Zweiradmuseum in Neckarsulm.
]]>Aber nicht nur Victoria, auch andere Hersteller hatte heiße Maschinen. Hier eine kleine Auswahl:
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